Was für ein Freitag! Lange hat der Sommer auf sich warten lassen aber dann, dann kam er richtig. Marco, der Bräutigam, hat mir beinahe ein bisschen leidgetan. Die Nervosität hätte seine Temperatur an sich schon genug erhöht, aber dem war nicht genug. Die Sonne zeigte sich mehr als von ihrer besten Seite und der Wind hatte gerade überhaupt keine Lust Marco‘s Zustand nur ein winziges bisschen zu verbessern. So haben wir uns gefreut, dass keine Regentropfen fielen dafür ein paar Schweisstropfen liefen.
Nach einer sehr berührenden zivilstandesamtlichen Trauung mit individuellen Texten und passender musikalischer Unterstützung, fuhr die gesamte Hochzeitsgesellschaft von Rheinfelden nach Seon. Für mich beinahe ein Heimspiel. Bis an besagtem Tag war ich jedoch noch nicht im Mühlerama. Diese bezaubernde alte Mühle am Aabach wurde erst dieses Jahr frisch renoviert und eröffnet. Unglaublich, aber jedes Detail war stimmig. Der rustikale und doch nicht richterliche Keller wurde nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch wegen seiner so angenehmen Temperatur (HERRLICH KÜHL) als Rückzugsort sehr geschätzt. Mit viel Liebe und einigen Helfern, haben Nina und Marco die gesamte Dekoration selbst angebracht. Ein Traum!
Als die Feier in vollem Gange war, konnte ich mit dem Brautpaar nochmals für einen kurzen Moment verschwinden. Ich bin immer meinen Brautpaaren immer so dankbar, wenn Ihnen schöne Fotos genauso wichtig sind wie mir. Dann sind sie immer sehr offen für ein spätes Brautpaarshooting, bei welchem schlichtweg die besten Bilder entstehen. Und das Kornfeld… Hach!